Coca Mallorquina

Und warum es gut tut, zu sagen: "so ist es jetzt"

Dieses Jahr ist ja schon sehr anders. Anders als erwartet und anders als bisher erlebt. Ich denke oft an den Anfang von 2020 zurück und daran, was ich im Januar über die numerologische Bedeutung dieses Jahres geschrieben habe (klicke hier zum Beitrag). Nämlich, dass ein Jahr mit der Nummer 4 (2 + 0 + 2 + 0 = 4) dann am besten funktioniert, wenn wir Situationen so akzeptieren, wie sie sind und uns sagen: Es ist wie es ist. Das heißt, wir hören auf zu bewerten (naja, soweit es eben geht) und verschwenden unsere Kraft nicht mit Gedanken wie „das gefällt mir nicht“, „das sollte anders sein“ oder „das war anders besprochen“. Dieses Jahr hat uns mit Corona eine Situation beschert, die uns echt herausfordert, um es mal neutral auszudrücken. Ich persönlich bin in der Familie noch mit einem Krankheitsfall beschäftigt (nicht Corona), der für mich ein echter Schock war und mich tief getroffen hat.

Ich hatte dieses Jahr so einige Momente, in denen ich auf Kriegsfuß mit dem Jetzt stand. Momente, in denen ich dachte: „Das darf so nicht sein! Das muss anders …“. Diese Augenblicke taten weh. Denn im Widerstand zum Jetzt zu sein ist immer schmerzhaft. Nach einer Weile machte sich ein Gedanke in mir breit: „Was, wenn Du jetzt einfach annimmst, was gerade ist? Was, wenn Du die Waffen streckst und sagst: So ist es jetzt?“ Dieser Gedanke entspannte mich. Ich fühlte mich ein kleines bisschen leichter. Ein wenig freier, um die Situation auch mal aus anderen Blickwinkeln zu sehen.

Ich hörte auf, über Dinge zu sprechen, die mich belasten. Weil mich das Gespräch darüber wieder zurück katapultierte in Unzufriedenheit und Widerstand. Ich wurde stiller und hörte mehr in mich selbst hinein. Las schöne Bücher, wenn ich nicht schlafen konnte und die Gedanken kreisten. Kochte ein gutes Essen. Und entdeckte einen Schatz, der meiner Meinung nach der allergrößte des Lebens ist: Das Glück zu suchen und zu finden, auch wenn die Welt gerade Sch*ße ist. Denn wenn die Bedingungen Mist sind und wir dennoch einen Weg finden, uns gut zu fühlen, dann fühlen wir uns bedingungslos gut. So funktioniert das übrigens auch mit der bedingungslosen Liebe, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte. In meiner Familie hatten wir, nachdem wir den ersten großen Schock über die Krankheits-Diagnose überwunden hatten, dann eine Zeit voller Wärme, Liebe und Nähe miteinander, die immer noch anhält und für uns alle etwas ganz Besonderes ist. Denn was passierte, als wir die Situation annahmen: Sie veränderte sich. Die Diagnose war die gleiche, aber wir waren nicht mehr die selben. Wir nutzten den Moment, um noch mal ganz neu aufeinander zuzugehen und uns in einer schwierigen Situation noch viel besser kennenzulernen. Und so denke ich: Wenn wir den Moment annehmen und sagen „so ist es jetzt“, dann kann etwas Neues und Hoffnungsvolles entstehen.

Ich finde übrigens, dass die Mallorquiner wahre Meister darin sind, im Moment zu leben und trotz aller Schwierigkeiten, mit denen die Insel in diesem Jahr durch Corona konfrontiert ist, die gute Laune zu bewahren und – mit leichtem Trotz in der Stimme – zu sagen: „Wir lassen uns nicht unterkriegen!“ Deshalb widme ich mein Rezept der Woche einem mallorquinischen Traditionsgericht, das man in jeder Bäckerei der Insel und auf jedem Markt bekommen kann. Die Coca Mallorquina ist eine Art Pizza mit einem Mürbteigboden. Sie hat einen schlichten aber deftigen Belag aus gerösteten Zwiebeln, Paprika und Tomaten. That’s it. Einfach und gut. Hier auf der Insel wird sie als Snack oder zum Aperitiv gereicht. Ich esse sie auch gerne als Hauptgericht zusammen mit einem grünen Salat.

Egal, was das Leben gerade für Dich bereit hält, Du wirst sehen: Mit einem leckeren Stück Coca Mallorquina in der Hand ist es gleich viel einfacher zu sagen: „So ist es jetzt“.

Und nun meine Frage an Dich: Wie gelingt es Dir, den Moment einfach mal anzunehmen und Dich zu entspannen? Ist das einfach für Dich? Schwer? Oder bist Du auf den Gedanken noch gar nicht gekommen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar unter diesem Beitrag!

Coca Mallorquina

Portionen 1 Backblech
Zubereitungszeit 1 Stunde
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Zutaten

Für den Teig:

  • 300 g Dinkelmehl 1050 oder Dinkelvollkorn
  • 3/4 TL Salz
  • 120 ml Olivenöl
  • 120 ml Wasser

Für den Belag:

  • 2 EL Olivenöl
  • 2 mittelgroße Zwiebeln geschält und gehackt
  • 350 g rote Paprika entkernt und klein gewürfelt
  • 350 g grüne Paprika entkernt und klein gewürfelt
  • 250 g Tomaten klein gewürfelt
  • 1,5 TL Salz plus mehr nach Geschmack

So geht's

  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Alle Zutaten für den Teig vermischen und 5 Minuten ruhen lassen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig entweder mit den Händen gleichmäßig darauf verteilen oder mit einem Wellholz (gegebenenfalls mit einem Stück Folie zwischen Teig und Holz) auswellen. Die Teigoberfläche mehrmals mit einer Gabel einstechen. Den Teig 5 Minuten blind backen.
  • In der Zwischenzeit Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln unter Rühren ca. 3 Minuten anbraten. Paprika, Tomaten und Salz hinzufügen und bei hoher Hitze und unter Rühren ca. 5 Minuten rundum anbraten. Vom Herd nehmen.
  • Den Inhalt der Pfanne gleichmäßig auf dem vorgebackenen Teig verteilen (falls Wasser in der Pfanne ist, dieses möglichst nicht auf den Teig schöpfen, sondern entsorgen). Die Coca ca. 30–35 Minuten backen bis die Teigränder leicht gebräunt und knusprig sind.
Wellcuisine Stefanie Reeb

 

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  1. Ewert schreibt:

    sehr schön geschrieben und so wahr , Liebe Grüsse

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Danke Dir!

      Liebe Grüße
      Stefanie

  2. Margit schreibt:

    Hallo Stefanie.
    Ich hoffe es geht einer deinem Familienmitglieder besser. Ich weiss wie sich das anfühlt wenn plötzlich etwas mit den eigenen Lieben ist. Man ist in ständiger Sorge und hat Angst. Ich habe in meinem Leben immer wieder in meiner Familie gesundheitliche Probleme gehabt und noch. Auch selber habe ich gesundheitliche Beschwerden mit denen ich manchmal besser und manchmal schlechter umgehen kann.
    Aber die Sorge um den eigenen Lieben ist viel größer und wenn ich mich damit nicht wohl fühle gehe ich mit meinem lieben Hund in die Natur raus und versuche mich zu entspannen
    Liebe Stefanie ich wünsche dir alles Gute
    Margit
    Ps.Dein Rezept wird sicher lecker schmecken.

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Margit,

      danke Dir für Deine lieben Worte! Ja, mit dem Hund draußen in der Natur zu sein, tut mir auch immer sehr gut!

      Einen lieben Gruß
      Stefanie

  3. Silvia schreibt:

    Liebe Stefanie,
    zuerst einmal möchte ich dir mein Mitgefühl für deine momentane Situation (Krankheitsfall in der Familie) ausdrücken und wünsche dir und deinen Lieben viel Kraft dafür.
    Ich habe in meinem Leben auch lernen müssen, dass es oftmals müßig ist, gegen Windmühlen anzukämpfen. Bei meinem Mann und mir hat sich diesbezüglich ein Teil aus dem Serenity Prayer (Gelassenheitsgebet) eingebürgert: things I cannot change.
    Diese Einstellung (natürlich nur bei Dingen, die man eh nicht ändern kann) lässt einen viel entspannter werden und man kann einen Schritt vom Geschehen zurücktreten, ohne sich wie sonst darüber aufzuregen.
    Ich möchte dir auch ganz herzlich für all deine leckeren Rezepte auf dem Blog und in deinen Büchern danken. An deinen Büchern gefällt mir besonders (neben den Rezepten und Thomas‘ fantastischen Fotos!), dass sie alle eine sehr persönliche Note haben.
    Aber am meisten liebe ich natürlich Lilly – sie ist einfach nur süß!!!
    Ich kann mich an ihren Bildern überhaupt nicht satt sehen…kommt vielleicht irgendwann ein zweites Büchlein über sie, oder besser gesagt, von ihr heraus? :-)))
    Ich grüße euch beide ganz herzlich, passt gut auf euch auf,
    Silvia

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Silvia,

      vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! Schön, dass Dein Mann und Du das Annehmen der Dinge, die Ihr gerade nicht ändern könnt, so bewusst praktiziert.

      Bezüglich Lilly: im Moment ist noch kein neues Buch in Planung, weil sie einfach eine faule Socke ist und sich lieber die Sonne auf den Pelz brennen lässt anstatt für ihr Futter zu arbeiten und ein neues Buch zu schreiben. So sind sie eben, die entspannten Viecher ;–) Immer ganz im Moment.

      Einen ganz lieben Gruß!
      Stefanie

  4. Liebe Stefanie, das ist der wertvollste Blogbeitrag, den ich, glaube ich, je gelesen habe. So tröstlich und lehrreich! Vielen Dank für Deine Offenheit und alles Gute auf eurem krankheitsbegleitenden Weg. Gemeinsamkeit ist ein großes Geschenk, zu dem alle aktiv beitragen können. Und danke für die vielen leckeren Rezepte! Liebe Grüße aus Frankfurt, Godula

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Godula,

      vielen Dank für Deine liebe Rückmeldung! Es freut mich, dass Dich meine Gedanken angesprochen haben!

      Viele liebe Grüße nach Frankfurt
      Stefanie

  5. Barbara schreibt:

    Liebe Stefanie
    tolles Rezept! Ej, ich hatte alles im Haus, unglaublich- wie machst du das? Wir haben allerdings Emmervollkornmehl verwendet… ist das was Feines, hmmmmm… genau mein Ding.
    Stefanie, es tut mir total leid zu hören, dass ihr in der Familie einen Diagnoseschock erleidet. Das ist eine richtig harte Zeit und es dauert echt. Leider kann ich solidarisch sehr mitfühlen, ist bei uns gerade genauso. Und gerade in solchen Zeiten ist es für mich total wichtig, immer wieder den Moment zu genießen. Und immer wieder gelingt mir das auch. Wie zb heute, als wir ganz spontan ein Picknick im Park bei goldenem Oktoberwetter genossen haben. Und das inmitten all der Sorgen und Verzweiflung tun solche Momente sehr gut. Und dadurch ändert sich manchmal was in meiner Haltung, aber das ist nicht so easy zu beeinflussen- manchmal auch nicht oder später… oder langsam….
    Mit wohlig gefülltem Magen (gab noch das Mango Joghurt Dessert), deine Barbara

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Barbara,

      das tut mir leid, dass Ihr in Eurer Familie gerade auch mit einer Krankheit konfrontiert seid, die Euch Sorgen macht! Das ist wirklich nicht einfach. Aber wie Du schon schreibst fängt man an, die kleinen schönen Momente im Leben mehr zu genießen und wahrzunehmen. Und das ist gut und wichtig. Auch für die Familienmitglieder, die krank sind. Denn die haben auch mehr von einem, wenn man stabil und gut drauf ist.

      Freut mich sehr, dass Euch die Coca Mallorquina gut geschmeckt hat!

      Einen lieben Gruß
      Stefanie

      1. Barbara schreibt:

        Liebe Stefanie, danke für deine mitfühlenden Worte. Auch dir und deiner Familie wünsche ich von Herzen, dass ihr den Umständen entsprechend pfleglich durch diese Zeit kommt. Und das stimmt: den erkrankten Familienmitgliedern können wir besser beistehen, wenn wir selbst stabil sind.
        Du, die Coca Mallorquina gabs schon wieder, so gut ist die….
        Und ganz merkwürdig: obwohl ich das Kreuz gesetzt habe, dass ich nachfolgende Antworten erhalten möchte, bekomme ich sie nicht mehr… Schnief….
        Herzlichst, deine Barbara

  6. Elina schreibt:

    ❤️

  7. Manuela schreibt:

    Liebe Stefanie,

    Deine Gedanken kann ich alle unterstreichen. Uns geht es in diesem Jahr wie Euch. Wenn mich nicht alles täuscht, hatte ich Dir zu Beginn des Jahres mal mitgeteilt, wie sehr mir die Jahreszahl 2020 gefällt….. Das würde ich so jetzt auch nicht mehr unbedingt schreiben. Und dies auch nicht „nur“ wegen Corona. Mein Unfall in diesem Jahr mit seinen Folgen und mit der Erkenntnis, dass ich diesen ohne Fahradhelm unter Umständen nicht überlebt hätte, hat mich persönlich schon sehr geprägt und auch nachdenklich gemacht. Auch ich habe festgestellt, dass es einfacher ist, mit einer Situation fertig zu werden, wenn man sie als gegeben annimmt und sich in Geduld übt. Das war für mich als sportlich Aktive zu Beginn und zwischendrin nicht unbedingt einfach. Auch ich habe mir in den letzten Monaten Zeiten für mich persönlich genommen, in denen ich mich zurück gezogen habe, um meine Energie dafür zu bündeln, wieder fit zu werden. Nach wie vor brauche ich diese stillen Momente für mich. Und ja, in solch schwierigen Zeiten lernt man auch, auf wen man sich verlassen kann, wer einem wie selbstverständlich still und leise zur Seite steht. Und man lernt auch viel über sich selbst und über die eigene Energie, die man aufbringen kann. Ende Juli war es noch schwierig, mit meiner verletzten Seite auch nur eine Erdbeere auf der Arbeitsplatte zu fixieren. Heute bin ich z. B. wieder in der Lage, mehr als 2 km zu schwimmen. Auch auf diesem Weg, Bewegungsabläufe wieder neu zu lernen, haben mich viele liebe Menschen begleitet, nicht zuletzt auch mein immer wieder zaubernder Physio, der mich noch einige Zeit begleiten wird. Diese intensive Bewegungszeit, in der ich gelernt habe, über eigene Grenzen zu gehen, werde ich später tatsächlich vermissen. Ein Satz meines Physios wird mir dabei immer in Erinnerung bleiben: Deine eigene Grenze bist Du selbst, ist Deine eigene Schmerzgrenze.

    Wir hoffen, dass bei Euch soweit alles gut ist bzw. Ihr auch weiterhin die Energie habt, die Ihr braucht. Wir hoffen auch, dass im kommenden Jahr das nächste retreat stattfinden wird und wir endlich wieder miteinander quatschen können.

    Viele liebe Grüße an Euch beide,
    Manuela

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Manuela,

      ja, ich erinnere mich an unseren Austausch zu Beginn des Jahres, als wir noch in sehr positiver Erwartungshaltung waren was das neue Jahr betrifft. Dann kam alles etwas anders … Ich kann mir das sehr gut vorstellen, dass Dein Unfall Dich stark erschüttert und verändert hat.

      Ich hoffe auch sehr, dass wir nächsten Herbst zusammen auf der Retreat-Terrasse sitzen und über all unsere Erlebnisse sprechen können.

      Einen lieben Gruß an Euch beide!
      Stefanie

  8. Carmen Marin Martin schreibt:

    Querida Stefanie!
    ¡Cuánta razón tienes!
    Este año también nos ha puesto ha prueba a nuestra familia…..no solo por el corona virus! Aceptar la situación y mirar siempre hacia adelante con esperanza y mucho amor. Ir día a día, pasito a pasito aunque a veces sientas caer en el vacio…..Soy una española que reside en Alemania desde hace ya muchos años. Toda mi familia está en España y no es fácil vivir con la distancia pero hasta eso se acepta y el amor no conoce de fronteras. También como tú me encanta cocinar y descubrir recetas y con ellas mimar a mis seres más queridos.
    Te deseo todo lo mejor de este mundo. Mucha fuerza y esperanza siempre!
    Un abrazo
    Carmen

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Querida Carmen,

      muchas gracias para tu mensaje! Tienes razón: aceptando la situación cuando mirando siempre adelante es lo que tenemos hacer en este año.

      Que te vaya muy bien!

      Un abrazo
      Stefanie

  9. Dagmar König schreibt:

    Liebe Stefanie, das ist ein ganz wunderbarer Beitrag mit einer Wahrheit, die eine echte Lebenshilfe ist. Danke dafür. Deine Dagmar

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Danke, meine Liebe! Du warst mir in den letzten Wochen auch eine echte Lebenshilfe. Danke dafür!

      Deine Stefanie

  10. Ramona Reiser schreibt:

    Ich merke oft das ich versuche dem Hier und Jetzt zu entfliehen. Und zur heutigen Zeit haben wir ca 100000x Möglichkeiten. Aber das Hier und Jetzt holt uns immer ein und fliehen bringt absolut gar nichts. Gedankenkarussel bringt auch nix, im Gegenteil das ist genauso ungesund. Annehmen einen Schritt zurück machen und vielleicht eine neue Betrachtungsweise/Winkel einnehmen. Ach ich könnte noch viel mehr schreiben…
    Ich entspanne mich und kann besser nachdenken beim Backen, nicht kochen sondern backen, beim Pilzesuchen(auch spazieren gehen vor allem im Wald Und beim Yoga. Vielen Dank für diesen schönen ehrlichen Beitrag und das leckere Rezept. Darf ich wissen welche schönen Bücher du liest? Ich habe gerade Jules Verne für mich entdeckt… Liebe Grüsse von Ramona

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Ramona,

      vielen Dank für Deinen Kommentar! Eins der schönsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe, war „The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society“. Ich habe es im englischen Original gelesen, könnte mir aber vorstellen, dass es auch auf Deutsch gut ist. Hier heißt es „Deine Juliet“.

      Einen lieben Gruß
      Stefanie

  11. Sibylle Koch schreibt:

    Liebe Stefanie,
    danke für diesen wunderbaren Beitrag und das leckere Rezept. Du hast mit bewegenden Worten das ausgedrückt, was ich seit Wochen empfinde und umzusetzen übe. Wenn negative Gedanken in mir aufsteigen, unterbreche ich bewusst und bemühe mich, nicht zu bewerten sondern meinen Blickwinkel zu ändern.
    Alles, was mich belastet – ob Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Medien oder auch der alternative – meide ich inzwischen. Ich bin dankbar für jeden Tag, für mein Zuhause, meine Gesundheit, mein Essen. Sehr gut helfen in Stress-Situationen Gedanken wie „Alles darf sein“ oder „Ich liebe alles, was kommt.“ Auch die Überlegung, was ich durch diese Situation lernen soll.
    Deine Beiträge und Rezepte sind ein fester Bestandteil meines Lebens geworden – vielen Dank dafür.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie, dass Euch die Liebe und Wärme weiterhin durch die schwierige Zeit begleitet und hoffe sehr, dass der Patient auf dem Weg der Besserung ist. Eure Zuwendung wird ihm dabei helfen.
    Ganz liebe Grüße
    Sibylle

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Sibylle,

      so schön, was Du schreibst! Die wenigsten wissen, dass sie ihre Gedanken und damit auch Stimmungen bewusst beeinflussen können, dabei liegt darin so viel Kraft. Es ist nicht immer einfach, aber doch viel einfacher (leichter) als unbewusst zu leben und immer nur Spielball der äußeren Umstände zu sein.

      Der Gedanke „Alles darf sein“ gefällt mir gut. Denn normalerweise entsteht viel Stress durch den Gedanken „das darf doch nicht sein“.

      Einen ganz lieben Gruß!
      Deine Stefanie

  12. Eva Schick schreibt:

    Hi Stefanie,
    ich schreibe Dir das erste Mal und will es kurz machen. Deinem wundervollen Beitrag kann und will ich nix zufügen, Du hast mich voll erwischt. Meine momentanen Empfindungen spiegeln sich wieder, habe ein paar Tränchen kullern lassen.
    Ich wünsche Dir/Euch weiterhin jeden Tag einen tollen Start und freue mich immer wieder von Dir zu lesen und auf’s Nachkochen.
    Herrliche Herbstgrüssle aus Karlsruhe
    Eva

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Eva,

      so schön, was Du schreibst! Danke. Ich freue mich, dass Dich mein Beitrag berührt hat.

      Einen ganz lieben Gruß an Dich!
      Stefanie

  13. Birgit Hoebel schreibt:

    Hallo Stefanie,
    herzlichen Dank für Deine persönlichen Mitteilungen, sie geben mir „Futter“ über die körperlichen Bedürfnisse heraus. Alles Gute für Dich und Deine Lieben.
    Saisonal bedingt wende ich mich gerade den Plätzchen zu und nutze den November zum experimentieren. Daher meine Frage an Dich: Lässt sich Xylit problemlos gegen Erythtit austauschen? In unserem Haushalt fällt der eine oder andere Keks auch schon mal in die Hundeschnauze.

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Birgit,

      danke für Deine liebe Nachricht!

      Zu Deiner Frage: Xylit kannst Du problemlos gegen Erythrit austauschen. Erythrit ist minimal weniger süß als Xylit, aber das sollte keinen großen Unterschied machen.

      Liebe Grüße
      Stefanie

  14. Brita schreibt:

    Liebe Stefanie,
    vielen Dank für diesen wundervollen Beitrag. Sehr sehr wahr….
    Erst einmal viel Kraft, Licht und Liebe in dieser schwierigen Situation.
    Das ’so ist es jetzt‘, das bewusste Annehmen ist auch für mich die einzige Möglichkeit, den Wahnsinn ‚draussen‘ zu überstehen und dabei abzuwarten, dass dieser Sturm vorüberzieht. Ich hatte mir das Jahr auch irgendwie anders vorgestellt, aber so ist es jetzt halt….
    Was mir hilft ist, mit meinem Hund zu spielen und über diese unbändige Lebensfreude zu lachen. Rausgehen, die Sonne geniessen, mir selber etwas Gutes zu tun. Die letzte Woche habe ich auch wieder gemerkt, es hilft nachhaltig, sich nur mit positiven Menschen zu umgeben.
    Ganz herzliche Grüße aus Wien,
    Brita

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Brita,

      vielen Dank für Deine lieben Worte! Genauso wie Dir hilft es mir auch sehr, mit meinem Hund zusammen zu sein, denn der ist immer im Moment, und so bin ich es zusammen mit ihm auch. Diese kleinen Augenblicke des Lebens zu genießen – draußen sein, die Sonne spüren, eine Tasse Tee trinken oder mit lieben Menschen zusammen sein – ist gerade jetzt in diesen Zeiten so viel wert und gibt uns Kraft.

      Einen ganz lieben Gruß nach Wien!
      Deine Stefanie

  15. Julia Eickmeyer schreibt:

    Liebe Stefanie Reeb,
    ich nutze die Zeit zum Kochen und in Ruhe essen. Das ist für mich Luxus ?
    Ebenfalls versorge ich den Freundeskreis mit dem wunderbaren Zitronen-Rosmarin-Peeling.
    Eine persönliche Frage habe ich….
    Mir gefällt Dein Kleidungsstil so gut ???
    Besonders das rot-weiße Kleid auf Seite 50 in Schön & Gesund hat es mir angetan.
    Verrätst Du, wo Du es her hast….??
    Das wäre super nett… ?

    Vielen Dank für dieses tolle Buch!
    Ich freue mich auf mehr und wünsche Dir und Deiner Familie von Herzen alles Gute ✨
    Liebe Grüße Julia

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