Rote-Bete-Quinoa

Auf unseren Retreats halte ich regelmäßig Gesundheitstalks zu Ernährungsthemen, die ich wichtig finde. Einer meiner Dauerbrenner ist die entzündungshemmende Ernährung. Schließlich weiß man, dass Entzündungen die Grundlage für nahezu jede Erkrankung bilden – und dass die Ernährung einen ganz entscheidenen Einfluss sowohl auf Entstehung als auch Heilung von Entzündungen hat. Laut einem Bericht der Harvard Medical School „spielt chronische Entzündung eine zentrale Rolle bei einigen der herausforderndsten Krankheiten unserer Zeit, darunter rheumatoide Arthritis, Krebs, Herzkrankheiten, Diabetes, Asthma und sogar Alzheimer.“ In den letzten hundert Jahren hat sich unser menschliches Leben radikal verändert. 
Wir haben mehr Stress, unsere Umwelt ist toxischer, unsere Böden belasteter und unsere moderne Nahrung besteht zu einem großen Teil aus entzündungsfördernden Lebensmitteln. Entzündungshemmende Medikamente werden heutzutage in Massen verkauft und eingenommen.

Eins der wirksamensten und nachhaltigsten Medikamente gegen Entzündungen ist allerdings immer noch die Ernährung. Und die schmeckt auch noch gut und macht Spaß – über welches Medikament lässt sich das schon sagen? In unserem neuen eBook erfährst Du, wie Entzündungen entstehen, welche Nahrungsmittel entzündungsfördernd und -hemmend wirken und wie Du die Ernährung als Selbstheilungssystem nutzen kannst, um gesund zu bleiben oder es wieder zu werden.

Mich haben Selbstheilungssysteme schon immer fasziniert. Als ich wegen einer Krankheit in meiner Jugend anfing, mich mit Ernährung zu beschäftigen und sie schließlich nutzte, um mich selbst zu heilen, war ich „angefixt“, und Ernährung sollte von da an eins meiner absoluten Steckenpferde werden. Meine Ernährung hat mir dabei geholfen, dass der Lauf der Zeit in Gesundheitsdingen rückwärts geht: in meiner Kindheit und Jugend litt ich unter allerlei Beschwerden wie Bauchschmerzen, einem schwachen Immunsystem und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Heute hingegen bin ich gesund, habe eine gute Energie und bin selten erkältet. Deshalb glaube ich an die Kraft der Ernährung.

Ein weiteres Selbstheilungssystem, das ich schon lange praktiziere und schätze ist das Kundalini Yoga. Es handelt sich dabei um ein kluges, effektives System, mit dem wir unsere Energie, unsere Selbstheilungskräfte und unsere Entgiftung anregen können. Deshalb kombiniere ich meine Ernährungsprogramme so gerne mit den passenden Yogaübungen, da beide sich gegenseitig potenzieren. So findest Du in unserem neuen eBook nicht nur einen 7-Tage-Ernährungsplan mit Einkaufsliste, sondern auch den Link zu einer 25-minütigen Yogaeinheit.

Die Rezepte im Buch folgen 7 Regeln, die ich im eBook genauer erläutere. Sie …

… sind basenüberschüssig

… sind reich an Antioxidantien

… sind darmfreundlich

… verhindern starke Blutzuckerschwankungen

… enthalten ausreichend Magnesium

… liefern die richtigen Fettsäuren

Mein Rezept der Woche

Gerne möchte ich Dir heute eines der Rezepte aus dem eBook schenken. Eine Rote-Bete-Quinoa mit orientalischem Dressing, die nicht nur entzündungshemmend wirkt, sondern einfach lecker ist. Rote Bete gehört zu den entzündungshemmendsten Lebensmitteln überhaupt. Schon an ihrer intensiven Farbe merkt man, dass sie eine Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen enthält. Rote Bete verdankt ihre tief rote Farbe dem sekundären Pflanzenstoff Betain, der ein starker Zellschützer ist und den Körper vor oxidativem Stress und damit vor Entzündungen schützt. Da ich daran glaube, dass die besten Vorsätze für unsere Gesundheit nichts nutzen, wenn sie uns keinen Spaß machen, backe ich die Rote Bete in der Schale im Ofen, so dass sie einen wunderbar süßen Geschmack und die perfekte Konsistenz erhält. Zusammen mit Quinoa, Rucola, Minze und dem orientalischen Orangendressing entsteht ein Gericht, das uns nicht nur gesünder sondern auch gleich viel glücklicher macht. Versprochen. 

Rote-Bete-Quinoa

Portionen 2 Personen

Zubereitungszeit 15 Minuten Min.

Kochzeit 1 Stunde Std. 30 Minuten Min.

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Zutaten

• 500 g Rote Bete frisch alternativ: 300 g vorgekochte Rote Bete aus dem Vakuumpack
• 150 g Quinoa
• 300 ml Wasser
• 1/4 TL Salz
• 1 TL Senf
• 3 EL Apfelessig
• 1 abgeriebene Orangenschale
• Saft von 1 Orange
• 1/2 TL Salz
• 1 TL Zimt
• 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
• 4 EL Olivenöl
• 40 g Walnüsse
• 1 EL gehackte Minze
• 20 g Rucola

So geht's

• Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
• Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Rote Bete ungeschält auf das Backblech legen und je nach Größe der Knollen 1 Stunde bis 1,5 Stunden backen. Dieser Schritt kann gut vorbereitet und die Rote Bete bis zur Nutzung im Kühlschrank aufbewahrt werden. Alternativ wird vorgekochte Rote Bete aus dem Vakuumpack verwendet.
• Sobald die Rote Bete fertig gebacken ist, schälen und in (nicht zu) kleine Würfel schneiden.
• Die Quinoa mit dem Wasser und Salz in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Die Hitze auf kleinste Stufe reduzieren und das Ganze ca. 15 Minuten bei geschlossenem Deckel garen lassen, bis das Wasser verkocht und die Quinoa bissfest ist.
• Für das Dressing in einer Schüssel Senf mit Apfelessig glatt vermischen. Orangenschale und Orangensaft, Salz, Zimt und Kreuzkümmel hinzufügen. Olivenöl unterrühren.
• Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett unter Rühren anrösten. Aus der Pfanne nehmen und grob hacken.
• Alle Zutaten für den Salat in einer Schüssel mischen. Gehackte Minze und Rucola hinzufügen und direkt servieren.

Wellcuisine Stefanie Reeb