Lebkuchen-Granola

Und ein paar Gedanken über Freundlichkeit

„Für mich ist Freundlichkeit die wichtigste Eigenschaft in einem Menschen. Sie kommt noch vor solchen Dingen wie Mut, Tapferkeit und Großzügigkeit. Freundlichkeit – dieses einfache Wort. Freundlich sein – das deckt für mich alles ab. Sei einfach freundlich – das ist es.“ Roald Dahl

Freundlichkeit. Was für eine unterschätzte Eigenschaft. Im Miteinander, mit uns selbst. Freundlichkeit. Ist es nicht altmodisch, freundlich zu sein? Wer will schon als „nett“ bezeichnet werden? Ist nett nicht furchtbar langweilig? Für mich ist Freundlichkeit aufregend. Freundlichkeit zeugt von innerer Stärke. Denn sie bedeutet, dass wir dem Leben als Freund gegenüber stehen anstatt als Feind. Das ist nicht immer einfach, denn es passieren Dinge, die uns nicht gefallen und vor denen wir uns verschließen wollen oder die wir bekämpfen möchten. Wer freundlich ist weiß, dass er nur in sich selbst Zufriedenheit finden kann, und dass er dort draußen nichts verändern oder bekämpfen muss. Freundlichkeit bedeutet, offen zu sein für Lösungen. Immer wieder das Gute zu suchen und zu finden. Nicht zu verhärten, sondern innerlich flexibel zu sein. Freundlich zu sein heißt, das Leben nicht so ernst zu nehmen. Das Schwere leichter zu machen, für uns selbst und für andere. Freundlichkeit ist, über die Schwächen anderer hinwegzugehen und sie nicht als Haken zu nutzen, an dem wir unsere Wut aufhängen können. Freundlichkeit. So sehr unterschätzt und gleichzeitig so wohltuend. Wenn Du mich nach einem einzigen Gesundheitstipp fragen würdest, dann würde ich Dir antworten: Freundlichkeit. Was kann gesünder sein, als freundlich mit sich selbst und seinem Körper umzugehen? Wenn ich freundlich zu mir bin, dann gebe ich meinem Körper, was er braucht. Ich pflege ihn, weil er mein Freund ist. Ich traktiere ihn nicht, ich hasse ihn nicht, ich fühle mich ihm nicht fremd, ich kritisiere ihn nicht. Genauso gehe ich auch mit meinem Essen um. Ich wähle aus, was richtig für mich ist. Ich bin entspannt, denn ich weiß, was mir gut tut und was nicht. Dann ist Essen nie der Feind, sondern ein Freund, der uns im richtigen Moment genau das gibt, was wir brauchen. Nicht mehr und nicht weniger.

Am Morgen mag ich mein Essen gern schnell, unkompliziert und lecker – das ist für mich ein „freundliches Frühstück“. Im Herbst-Winter ist das für mich ein Granola, das ich am allerliebsten mit warmen Äpfeln und Birnen esse. In der Weihnachtszeit kann es für mich ruhig nach Lebkuchen schmecken, warum denn nicht? Bereits beim Backen des Granolas weht der beste Duft der Welt durchs Haus. Und später wartet das Granola in einem schönen Glas geduldig darauf, mit dem warmen Obst und etwas Ingwer verspeist zu werden. Es soll auch schon Tage gegeben haben, an denen ich aus diesem freundlichen Frühstück einen netten Nachmittagssnack gemacht habe, denn das warme Obst mit weihnachtlichem Granola schmeckt so gut wie der beste Apfelkuchen. Nur angenommen (rein hypothetisch) Du würdest noch ein wenig (pflanzliche) Sahne schlagen und dazu servieren, das wäre schon sehr SEHR nett. Im aufregendsten Sinne. Übrigens kannst Du mit diesem Granola auch zeigen, dass Du ein echter Freund bist und es in der Adventszeit oder zu Weihnachten verschenken. Einfach ein hübsches Weckglas auswählen, das Granola einfüllen und mit einem Geschenkband und einem Tannenzweig dekorieren. Fertig.

Lebkuchen-Granola

Portionen 1 Glas
Zubereitungszeit 10 Minuten
Backzeit 20 Minuten
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Zutaten

  • 250 g Haferflocken Feinblatt
  • 100 g Walnüsse grob gehackt
  • 100 g Haselnüsse grob gehackt
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Kokosöl
  • 80 g Mandelmus
  • 4 EL Ahornsirup
  • 1 TL Orangenöl aus der Backabteilung im Bioladen
  • 3 TL Lebkuchengewürz
  • 3 TL Zimt
  • 50 g Rosinen alternativ: Cranberries

So geht's

  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • In einer großen Schüssel Haferflocken, Walnüsse, Haselnüsse und Salz vermischen
  • Das Kokosöl in einem kleinen Topf bei geringer Hitze schmelzen und Mandelmus, Ahornsirup, Orangenöl, Lebkuchengewürz und Zimt glatt untermischen. Zu den trockenen Zutaten geben und zuerst mit einem Löffel, dann mit den Händen gut vermischen.
  • Die Mischung auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und gleichmäßig verteilen. Ca. 15–20 Minuten backen, bis das Granola goldbraun ist. In den letzten 5 Minuten kontrollieren, dass das Granola nicht verbrennt. Heraus nehmen und abkühlen lassen.
  • Erst wenn das Granola abgekühlt ist, die Rosinen untermischen. In einem luftdichten Gefäß hält sich das Granola mindestens 6 Wochen lang.

Wellcuisine-Tipp

Im Winter esse ich mein Granola gerne mit warmen Apfel-Ingwer-Birnen. Pro Portion entkernst und würfelst Du dafür 1 kleinen Apfel und 1 kleine Birne mitsamt Schale. In einem kleinen Topf erhitzt Du 1/2 EL Kokosöl, fügst 1/2 EL gehackten Ingwer und die Birnen- und Apfelstücke hinzu. Kurz anbraten, dann mit ca. 100 ml Wasser ablöschen und ca. 5–8 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Früchte weich sind. In eine Schale füllen und mit Granola bestreut servieren. 
Wellcuisine Stefanie Reeb

 

 

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  1. Claudia schreibt:

    Liebe Stefanie,
    Danke für Deinen herzerwärmenden Text über Freundlichkeit – ich bin ganz Deiner Meinung.
    Die (ist eine Granola eigentlich weiblich oder heisst es das Granola — ich finde sie ist heute weiblich 🙂 Lebkuchen-Granola wird beim Essen bestimmt immer ein wenig Freundlichkeit verschenken, da bin ich mir sicher. Ich freue mich schon darauf.
    Viele liebe Grüße, auch an Thomas.
    Claudia

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Claudia,

      vielen Dank für Deine liebe Nachricht! Also wenn ich an Dich denke, dann sind Freundlichkeit und Herzlichkeit auf jeden Fall die ersten Eigenschaften, die mir einfallen.

      Ganz liebe Grüße!
      Deine Stefanie

  2. Barbara schreibt:

    Liebe Stefanie, gestern lungerte ich (wie jeden Freitagabend,) vor deinem Blog herum, um ja nicht zu verpassen, wenn was Neues reinkommt- und siehe da… Die (genau, Claudia!) Granola ist der Hammer: bereits beim zubereiten verströmte sie ihren köstlich-verführerischen Duft durch die Küche, schmeckt so einzigartig durch die Gewürze. Das wird meine Begleiterin durch den Dezember. Sie zu verschenken ist eine brillante Idee, ausgesprochen nett und überaus freundlich.
    Ganz herzlich
    deine Barbara

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Barbara,

      oh, das freut mich, dass Du das Granola schon ausprobiert hast! Da habe ich direkt eine Frage an Dich: ich habe meine Granola-Version mit umheimlich viel Gewürzen zubereitet (gestern Abend hatte ich im Rezept noch 4 TL Lebkuchengewürz und 3 TL Zimt angegeben, da ich fand, dass der Geschmack sonst viel zu dezent ist). Heute früh hatte ich Zweifel und dachte, dass meine Gewürze vielleicht schon ein bisschen „den Geist aufgegeben“ haben und habe im Rezept auf jeweils 2 TL Lebkuchengewürz und Zimt reduziert. Welche Version hast Du zubereitet und wie fandest Du die Intensität des Aromas?

      Einen ganz lieben Gruß nach Berlin!!
      Deine Stefanie

      1. Barbara schreibt:

        Liebe Stefanie,
        ich hab’s gestern absolut druckfrisch mit 4 Tl Lebkuchengewürz und 3 Tl Zimt zubereitet, fanden es gestern schon den Oberknaller, haben aber gerade auf deine Frage nochmal probiert und auch den Besuch kosten lassen: einhellige Begeisterung für die intensive Version. Allerdings sagte unser Besuch, für Menschen, die empfindlich auf Gewürze reagierten, passt ggf die ‚light‘-Version.
        Ganz herzlich (noch im Genuss des nachmittäglichen Apfel-Milchreis-Kuchen schwelgend und sich schon auf die abendliche Mais-Pizza freuend,
        deine Barbara

        1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

          Hallo liebe Barbara,

          ahh, super! Ich danke Dir für die Rückmeldung und die Gästebefragung ;–) Ich werde im Rezept einfach jeweils 3 TL angeben, so müsste es für die meisten okay sein. Ich selber liebe ja kräftigen Geschmack, deshalb ist es immer gut, andere Meinungen zu hören.

          Einen lieben Gruß nach Berlin! (so ein Stückchen Apfel-Milchreiskuchen würde ich jetzt auch gern haben!)
          Deine Stefanie

          1. Barbara schreibt:

            Perfekt: je 3 Tl passt! (Und ich kann ja trotzdem 4 nehmen… Entre nous,) Den Apfel-Milchreis-Kuchen habe ich seit über einem Jahr nicht mehr gemacht und frage mich, wieso eigentlich nicht???? Ich schicke dir ein Stückchen durch die Adventsnacht und grüße dich ganz lieb, deine Barbara

          2. Stefanie Reeb Autor schreibt:

            Liebe Barbara,

            danke Dir! Der Kuchen kam – zumindest gedanklich – gut an!! Hab einen schönen 1. Advent!

            Deine Stefanie

  3. Liane schreibt:

    Liebe Stefanie,
    ich bin zwar nicht Barbara, aber ich habe das Granola heute Morgen zubereitet und da 2TL von den Gewürzen mir zu wenig duftete, habe ich 3 genommen. Deeeeer Duft sagte mir mehr zu.?
    Vielen Dank für deine leckeren Rezepte.
    Liebe Grüße
    Liane

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Liane,

      ganz lieben Dank für Deine Antwort! Ich denke, ich werde im Rezept jeweils 3 TL angeben. Das war jetzt sehr hilfreich, Deine Rückmeldung zu haben!

      Einen ganz lieben Gruß
      Stefanie

  4. Liebe Stefanie,
    Vielen Dank für das tolle Rezept und was für tolle Gedanken zum Thema Freundlichkeit!! Du sprichst mir aus der Seele mit Deinem Artikel, vor allem damit, dass die Freundlichkeit viel zu oft belächelt wird! Dabei ist sie oft das Salz in der Suppe unseres Alltags und kann das Leben so viel schöner und leichter machen! Bei Deinen Büchern und Deinem Blog spricht mich Deine Freundlichkeit total an und das unterscheidet Deine Arbeit von vielen vielen anderen Werken. In diesem Sinne wünsche ich Dir und den Deinen einen schönen ersten Advent und eine Adventszeit voller freundlicher Momente!
    Liebe Grüße, Deine Anna

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Anna,

      schön, dass Du Dich von meinem Text angesprochen gefühlt hast! Und danke für das, was Du über meine Bücher und meinen Blog schreibst. Darüber freue ich mich sehr!

      Wir sollten eine kleine Freundlichkeitsrevolution anzuzetteln. Stell Dir vor, wie viel angenehmer und lustiger das Leben plötzlich wäre!

      Ich wünsche auch Dir und Deinen lieben eine ganz wunderbare Adventszeit.
      Liebe Grüße
      Stefanie

  5. Manuela Asbeck schreibt:

    Liebe Stefanie,

    jetzt muss ich mich doch auch einmal per e-mail einbringen:

    Deine Bücher und Deine Rezepte sind einfach nur spitze. Deine Bücher habe ich in den vergangenen beiden Jahren vielen Freunden, Bekannten und Kollegen bei uns im Büro herzlichst weiter empfohlen. Auf Deine Bücher kam ich vor rund zwei Jahren zufällig, als ich nach einer gesundheitsbedingten und konsequenten Ernährungsumstellung auf der Suche nach passenden Rezepten war. Zwischenzeitlich nehme ich viele Rezepte von Dir auch als Anregung und Grundlage für eigene Back- und Kochexperimente und bin nun auch tatsächlich in der Lage, ehemalige Lieblingskuchen und -gerichte in gesund zu übersetzen. Einen gelernten Konditor hatte ich auch schon zum Verkosten von Backvariationen bei uns zu Hause, der restlos begeistert war.

    Deine wöchentlichen Gedanken auf Deiner homepage sprechen mir auch sehr oft aus der Seele – vor allem Deine aktuellen Überlegungen zur Freundlichkeit. Da kann ich nur jeden Satz unterstreichen und freue mich jedes mal darüber, wenn andere diese Eigenschaft auch bei mir sehen. Ich finde auch, dass unfreundliche Menschen nicht nur negativ für die Umwelt sind, sondern vor allem auch sich selbst extrem im Weg stehen.

    Ich fand es nur schade, dass ich mich zu Deinen retreats auf Mallorca in diesem Jahr beruflich bedingt nicht anmelden konnte und hatte dies eigentlich für 2018 gehofft. Leider finden Deine retreats auch 2018 wieder in den Zeiträumen statt, in denen ich hier nicht abkömmlich bin. Vielleicht passt es ja im Jahr 2019 oder man trifft sich bei anderer Gelegenheit einmal.

    Viele liebe Grüße und bleib, wie Du bist,

    Manuela

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Manuela,

      vielen Dank für Deine liebe Nachricht! Das finde ich toll, dass meine Rezepte ein Startpunkt für Deine eigenen Küchen-Experimente sein durften. Aus Deinen Zeilen spricht ganz viel Freude am Kochen, Ausprobieren und Genießen. Von daher würde es mich natürlich unheimlich freuen, wenn wir uns mal auf einem unserer Retreats sehen würden, denn da geht es ja um nichts anderes.

      Schön, dass Dich meine Gedanken zur Freundlichkeit angesprochen haben. Das ist es, was ich am Bloggen so liebe: dass Austausch möglich ist und ich eine Rückmeldung wie Deine bekomme und dadurch weiß, dass so ein Thema nicht nur mich, sondern auch andere beschäftigt.

      Ich sende Dir ganz liebe Grüße und eine schöne Adventszeit!
      Deine Stefanie

      1. Manuela schreibt:

        Liebe Stefanie,

        herzlichen Dank auch für Deine netten Worte. Es stimmt tatsächlich, dass ich gerne in der Küche experimentiere. Dies beschränkt sich zwar beruflich bedingt im Wesentlichen auf die Wochenenden, macht aber dann umso mehr Spass auch in Vorbereitung für die Woche. Viele Ideen kommen mir hierfür beim Sport und dabei insbesondere beim Schwimmen (eine weitere Leidenschaft von mir).

        An Weihnachten z.B. wird es in unserer Familie tatsächlich nur gesunde, gleichzeitig extrem leckere Leckereien geben. Einige Plätzchen stammen aus Deinem Plätzchenbuch, manche habe ich experimentiert. Alle, d.h. mein Mann, meine Geschwister usw., freuen sich schon sehr auf die Leckereien und auch auf die Feiertage, die wir nach dem hektischen Vorweihnachtswahnsinn im Büro ganz ruhig miteinander verbringen dürfen. Es erstaunt alle auch immer wieder, wie extrem lecker man backen kann – ohne Weizenmehl, Milchprodukte usw. Meine Schwester wurde damit auch schon etwas „angesteckt“…..

        Ich wünsche Dir und Deiner Familie ebenfalls eine schöne Adventszeit mit der Aussicht auf sich anschließende ruhige Feiertage.

        Liebe Grüße,
        Manuela

        1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

          Liebe Manuela,

          genauso wie Du finde ich es auch immer ganz toll, andere mit dem guten Geschmack gesünderer Plätzchen zu überraschen.

          Deiner Familie wünsche ich eine ganz schöne und genussvolle Weihnachtszeit mit viel Raum und Muse für alles, was Freude macht!

          Liebe Grüße
          Stefanie

  6. Hallo Liebe Stefanie,

    Du sprichst mir aus der Seele……für mich ist Freundlichkeit das wichtigste bei einem Menschen!!!! ich finde es gibt eigentlich kein Problem das man mit diesem Menschen nicht regeln kann…..denn Freundlichkeit heißt Achtung und ohne die geht nun mal gar nichts!!!!

    Und ich gestehe, das ich nicht nur Freundlich zu mir bin, ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, und sage hier ganz öffentlich…..das ich mich selber Liebe und auch unglaublich gerne mit mir zusammen bin…..so, nun ist es raus…-lach-

    Aber……da gibt es etwas, das ich mindestens genau so Liebe…???… Mein essen!!!! Also Liebe Stefanie, ich denke und Fühle genau wie Du und das ist das Schöne an Food Blogs, man findet Gleichgesinnte, mit denen man sich austauschen kann, und von denen man immer etwas Lernen kann….

    Und gleich habe ich eine Frage zu Deinem herrlichen Granola, ich kann im Moment so gut wie kein Öl vertragen, wodurch kann ich es ersetzten?????? ich würde es sehr gerne in meinen Ernährungsplan aufnehmen?????

    Ich Danke Dir, und wünsche Dir eine gemütliche Adventszeit
    Alles Liebe…..Charlotte

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Charlotte,

      also ich LIEBE Menschen, die sich selbst lieben! Denn es ist einfacher, schöner und lustiger mit ihnen. Sie sind nicht manipulativ, weil sie nicht auf Bestätigung von außen angewiesen sind, können andere einfach so lassen, wie sie sind und sind allgemein entspannter. Komisch, dass wir gesellschaftlich immer noch das Bild im Kopf haben, dass Selbstliebe gleich Selbstverliebtheit bedeutet. In meinen Augen ist genau das Gegenteil der Fall. Wenn man sich wirklich selbst liebt und so anerkennt, wie man ist, dann hat man es nicht nötig, sich größer und wichtiger zu machen, als man ist. Man kann zu seinen Schwächen genauso wie zu seinen Stärken stehen. Das macht das Leben um einiges entspannter, auch für das Umfeld. UND es ist ganz natürlich, freundlich zu sein, wenn man sich selbst liebt.

      Zu Deiner Frage zum Austausch des Öls im Granola: wenn Du Mandelmus verträgst, dann kannst Du das Kokosöl einfach dadurch ersetzen (plus das Mandelmus, das sowieso schon im Rezept angegeben ist).

      Einen ganz lieben Gruß und auch Dir und Deiner Familie eine schöne und genussvolle Adventszeit!
      Deine Stefanie

      1. Vielen Dank Liebe Stefanie, ja das vertage ich, super, nun habe ich wieder etwas neues für meinen etwas reduzierten Menüplan, werde ich gleich Morgen machen.

        Ich denke genau wie Du…..doch ich habe festgestellt, wenn man den Menschen zwar gerade heraus, aber natürlich mit Freundlichkeit und Feingefühl sagt, das sie sich so wie Sie sind, lieben und akzeptiert sollen, dann dauert es zwar manchmal eine Zeit, bis Sie das verinnerlichen, doch ich habe gerade wieder erlebt, das es dann irgendwann „Klick“ macht, und ich finde es immer wieder wunderbar zu sehen, wenn Menschen Ihre Gesinnung ändern und plötzlich einfach glücklicher sind……

        Und ich freue mich jetzt auf mein neues Granola……

        Ich wünsche Dir einen gemütlichen Nikolaus Abend
        Alles Liebe…..Charlotte

  7. Sarah schreibt:

    Liebe Stefanie,
    vielen herzlichen Dank für dieses leckere Rezept und deinen weisen Gedanken zum Thema Freundlichkeit!Es ist wie immer inspirierend,deine Worte zu lesen,DANKE dafür!
    Eine gemütliche Adventszeit,Sarah

  8. Barbara schreibt:

    Liebe Stefanie,
    das Lebkuchen Granola hört sich super an. Hast du ein Vorschlag durch was ich den Zimt in dem Lebkuchengewürz ersetzen könnte?
    Ich habe einen Zimt-Allergiker in der Familie.
    Viele Grüße
    Barbara

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Barbara,

      am besten lässt Du den Zimt einfach nur weg und mischst die anderen Zutaten des Lebkuchengewürz wie angegeben.

      Liebe Grüße
      Stefanie

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