Bananenbrot

Glutenfrei, vegan und komplett ohne Zucker

Alle paar Wochen habe ich ein neues Lieblingsfrühstück. Auf meiner persönlichen Hitliste ganz oben stehen meine Haferwaffeln aus „Schön&Gesund“, die ich nicht nur für Wochen sondern Jahre fast täglich gegessen habe. In letzter Zeit ist mein neuestes Ding das gute alte Bananenbrot, an dessen Rezept ich allerdings intensiv gearbeitet habe. Ich wollte es gern glutenfrei und so gesund wie möglich ohne zusätzliche Süßungsmittel zubereiten. Schließlich ist es das erste, was ich am Tag esse und da mag ich es eben gern gesund und trotzdem lecker.

Nach vielen – wirklich vielen – Versuchen bin ich jetzt ganz verliebt in das neue Rezept. Das i-Tüpfelchen hat sich übrigens durch einen Zufall ergeben. Ich war schon ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis, fand die Konsistenz aber noch etwas zu dicht – bananenbrottypisch dicht. Egal, was ich versuchte, die Konsistenz blieb unverändert. Eines Tages hatte ich zu wenige Bananen im Haus. Also raspelte ich kurzerhand noch einen Apfel in den Teig. Und siehe da: das war die Lösung! Nun war der Teig schön fluffig und genau so, wie ich ihn mir erträumt hatte. Solchen Zufällen bin ich immer dankbar, denn sie machen das Leben so viel leckerer. Jetzt werde ich immer unruhig, wenn die letzte Scheibe Bananenbrot gegessen ist, weil ich um mein nächstes Frühstück bange. Aber glücklicherweise ist das Brot unglaublich schnell zusammengerührt. Du brauchst nur eine Schüssel, eine Backform, einen Ofen – und that’s it! Dann hast Du wieder für mehrere Tage ein herrliches, aromatisches Frühstück, auf das Du Dich schon beim Aufwachen freuen kannst.

Und nun meine Frage an Dich: was frühstückst Du besonders gern? Bist Du eher ein salziger oder süßer Frühstücker? Und gibt es vielleicht ein Wellcuisine-Frühstücks-Rezept, das du besonders gerne magst? Ich freue mich schon auf Deinen Kommentar unter diesem Beitrag!

Bananenbrot

Portionen 1 Brot
Zubereitungszeit 15 Minuten
Back- und Kühlzeit 1 Stunde 5 Minuten
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Zutaten

  • 2 Eier
  • 3 reife Bananen geschält und mit der Gabel zu Mus zerdrückt
  • 1 kleiner bis mittelgroßer Apfel grob geraspelt
  • 120 g Buchweizenmehl
  • 120 g gemahlene Mandeln
  • 80 g natives Kokosöl geschmolzen
  • 50 ml ungesüßte Mandelmilch
  • 2 TL Weinstein-Backpulver
  • 1,5 TL Zimt
  • 1 TL gemahlener Kardamom
  • 1/4 TL Salz

So geht's

  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Alle Zutaten miteinander vermischen.
  • Eine Kastenform mit Kokosöl ausfetten und den Teig einfüllen. Auf der mittlereren Schiene im Ofen ca. 35–40 Minuten backen, bis ein in den Teig gestochener Zanhstocher sauber wieder heraus kommt. 
  • Das Brot 30 Minuten in der Form abkühlen lassen. Dann mit einem Messer vom Rand der Form lösen, die Form wenden, dabei das Brot mit der Hand halten und leicht auf den Formboden klopfen, bis sich das Brot aus der Form löst. Auf einem Gitter komplett abkühlen lassen.

Wellcuisine-Tipp

Das Brot hält sich, verpackt in ein sauberes Küchentuch, im Kühlschrank mehrere Tage. Am besten schmeckt es getoastet mit etwas kalter Butter (oder einer veganen Alternative) zum Frühstück. 
Wellcuisine Stefanie Reeb

 

 

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  1. Manuela schreibt:

    Liebe Stefanie,

    Dein Bananenbrot werde ich definitv bald ausprobieren – vielleicht schon an diesem Wochenende.

    Mein liebstes Frühstück ist übrigens süß – und zwar schon seit längerer zeit eine etwas abgewandelte Version aus einem Deiner Rezepte. Du hast in einem Deiner Bücher ein tolles Rezept für Zimtbuchteln. Der Hefeteig aus diesem Rezept wird von mir mengenmäßig auf 500g Mehl angepasst (oftmals allerdings ein Teil des Dinkelmehls ersetzt durch entweder Haferflocken oder gemahlene Haferflocken). Hinzu kommen je nach Lust und Laune Zimt und/ oder Orangen- und Zitronenzesten sowie in jedem Fall 70 bis 100g Rosinen. Das Ganze kommt in meinen Brotbackautomaten und daraus nach 3,5 Stunden ein supertolles Rosinenbrot. Das Brot kann man gut halbieren und auch als Vorrat einfrieren,so dass ich immer frisches Rosinenbrot im Haus habe. Auf dieses Brot dann noch selber gemachte Marmelade – lecker. Ich würde total nervös werden, wenn ich hiervon keinen Vorrat im Gefrierschrank hätte……

    Viele liebe Grüße an Dich und an Deinen Mann und habt ein schönes Wochenende,

    Manuela

    PS für Sabine aus meinem Wohnort: Solltest Du meinen Kommentar lesen: Von diesem Rosinenbrot brauche ich immer erst eine Scheibe, bevor ich zum Frühschwimmen gehe. Andernfalls würden mir hierzu die notwendigen „Körner“ fehlen. Liebe Grüße auch an Dich und bis zu unserem nächsten Frühschwimmen.

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Manuela,

      lecker, Dein Frühstück! Danke für die Inspiration!

      Liebe Grüße
      Stefanie

  2. Barbara schreibt:

    Liebe Stefanie, die Wohnung duftet verheißungsvoll, das bananenbrot wurde heute umgehend gebacken und es ist wirklich ein tolles, völlig unkompliziertes Rezept. Ich fand ja dein bananenbrot mit zimtbutter schon super, aber es war mir doch zuviel dinkel und Ahornsirup. Deswegen habe ich davon meist nur das halbe Rezept gemacht. Diese Variante finde ich perfekt! Übrigens auch zum mitnehmen.
    Da ich intervallfaste, spätstücke ich. Und habe phasenweise Vorlieben. Gerade sind es deine tollen Dinkelcrepes (gibt so Zeiten,) mit deinem Schokoaufstrich (gibt so Zeiten,). Auch so ein Dauerfavorit ist dein Espresso maca shake (statt mit Espresso mit einem starken Rohkakao). Im Herbst/ Winter ist dein Apfel-chai Latte an Wochenendmorgen der absolute Hit. Die Haferwaffeln habe ich leider schweren Herzens aufgegeben, weil die vegane Variante an all meinen beiden Waffeleisen klebt. Aber wo du sie erwähnst: ich probiere es einfach mal wieder. Die waren schon unglaublich lecker.
    Hach, ich freue mich schon ganz doll auf das morgige Spätstück mit dem tollen Bananenbrot.
    Ein dickes Dankeschön und herzliche Grüße
    deine Barbara

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Barbara,

      toll, dass Dir das Bananenbrot gut schmeckt! Ja, dadurch dass es keinen zusätzlichen Zucker enthält, ist es richtig frühstückstauglich.

      Zu den Waffeln: den Teig kannst Du auch gut in der Pfanne als kleine Pancakes ausbacken. Das mache ich auch öfters.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

      1. Barbara schreibt:

        Liebe. Stefanie, danke fur den tollen Tipp! Ich habe gerade wunderbar köstliche Haferpfannkuchen genossen. Das Waffeleisen werde ich schon auch nochmal testen, aber jetzt habe ich eine gelingende Alternative, danke!
        Und das Bananenbrot backe ich gerade eigentlich ständig, so ein super Rezept!
        Herzlichst deine Barbara

  3. Jutta schreibt:

    Liebe Stefanie,
    das Bananenbrot ist der Hammer! Ich glaube nicht das es lange hält 🙂 Habe es gerade gebacken und auskühlen lassen und musste es probieren. Sehr sehr lecker.
    Ich esse am liebsten gemischtes Obst oder Müsli mit etwas Obst in der Früh. Mit den Smoothies hab ich es nicht so. Werde deinen mit Avocado aber mal ausprobieren. Bei mir ist das Frühstück nicht so wichtig . Hauptsache warmes Wasser mit Zitronensaft damit der Darm aufwacht. Oder in Zukunft Bananenbrot.
    Herzliche Grüße Jutta

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Jutta,

      oh toll, dass Dir das Bananenbrot gut schmeckt! Ich esse es ganz besonders gern getoastet und mit einer kleinen Schale frischer Früchte.

      Warmes Wasser mit Zitrone muss bei mir morgens auch immer sein.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

  4. Bernardine Werner schreibt:

    Liebe Stefanie,
    zuerst einmal vielen herzlichen Dank für Deine Rezepte und die stets liebevollen Zeilen.
    Ich freue mich jedes Mal darüber und habe schon viele gute ‚Anregungen von dir bekommen.
    Nun zu deinem Bananenbrot. Ich habe eine Mandelallergie und müsste die Mandeln und die M.-milch ersetzen. Was wäre da deine Empfehlung? Freue mich auf eine Antwort von dir. Wünsche dir und deinem Mann ein erholsames Wochenende.
    Deine Bernardine

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Bernardine,

      vielen Dank für Deine liebe Rückmeldung!

      Zu Deiner Frage: die gemahlenen Mandeln könntest Du durch gemahlene Erdmandeln ersetzen und die Mandelmilch durch Hafer- oder Cashewmilch.

      Liebe Grüße
      Stefanie

      1. Tatjana schreibt:

        Liebe Stefanie, dieses Bananenbrot ist wahnsinnig lecker und einfach zu machen. Ich habe es schon viele Male gemacht und bin immer noch verliebt in sein Geschmack. Ich gebe es auch gerne meiner Tochter in die Kita als gesundes Frühstück mit. Vielen Dank für dieses tolle Rezept!

        1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

          Liebe Tatjana,

          das freut mich sehr! Danke! Bei mir ist das Bananenbrot auch ein Dauergast auf dem Frühstückstisch 😉

          Liebe Grüße
          Stefanie

  5. Sabine Kosova schreibt:

    Liebe Stefanie, danke für dieses tolle Rezept!
    In Moment liebe ich Frühstück aus dem Glas, das aus Joghurt mit Früchte (was ich gerade zuhause habe) und Chiasamen besteht. Dazu vermische ich Haferflocken mit gehackten Mandeln,Zimt und ein bisschen Ahornsirup. Das kommt dann kurz in den Backofen bis es leicht angebräunt ist. Es riecht dann so lecker in der Küche!
    Ich habe schon deine Haferwaffeln probiert, die übrigens auch super am Nachmittag schmecken ? und dein Frühstücksbrot was mir sehr lecker schmeckt. Als ich heute aufgestanden bin hab ich mir überlegt die
    Waffeln zu machen aber jetzt wird das Bananenbrot gebacken . Auch deine Smoothies liebe ich!

    Bitte,mach weiter so!

    Alles liebe, Sabine

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Sabine,

      vielen Dank für Deine Frühstücksinspirationen! Ich hoffe, dass Dir das Bananenbrot gut schmecken wird!

      Liebe Grüße
      Stefanie

  6. Nina schreibt:

    Liebe Stefanie,

    habe gleich Bananen gekauft und das Brot für mich und die Kollegen gebacken. Es ist mir noch ein bisschen zu süß, weshalb ich es dann mit Joghurt gegessen habe. Es kommt natürlich immer auf die Reife der Bananen an aber ich habe ehrlich gesagt auch schon die Rosinen weggelassen und die Mandelmilch durch Buttermilch ersetzt. Es schmeckt aber trotzdem sehr gut und da ich keinen Toaster habe, habe ich etwas in der Pfanne angebraten:)

    Viele Grüße
    Nina

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Nina,

      ja, das stimmt, durch die Bananen ist es schon recht süß, so wie ein Kuchen. Das nächste Mal könntest Du auch nur 2 (nicht überreife) Bananen verwenden und einen größeren Apfel.

      Liebe Grüße!
      Stefanie

  7. Irene Zeidler schreibt:

    Liebe Stefanie, ich vertrage nicht gut Leinsamen. Was könnte ich stattdessen bei dem Bananen rot verwenden?

    Ich warte übrigens schon jede Woche auf das neue Rezept und probiere alles aus.
    Liebe Grüße Irene

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Irene,

      vielen Dank für Deine liebe Rückmeldung! Zu Deiner Frage: Du könntest statt Leinsamen auch Chiasamen verwenden und sie genau wie die Leinsamen in Wasser einweichen.

      Liebe Grüße
      Stefanie

  8. Martina schreibt:

    Liebe Stefanie,
    ich habe das Bananenbrot nachgebacken und leider ist es nicht so fluffig geworden, wie du es beschrieben hast. Es ist sehr fest und wir sagen hier etwas klitschig. Ich habe es schon recht lange im Ofen gelassen, weil bei der Stäbchenprobe immer noch was hängen blieb. Dann musste es aber doch raus, sonst wäre es zu dunkel geraten. Kannst du dir denken, was da falsch gelaufen ist? Trotz allem schmeckt es super, vor allem getoastet.
    Dein Rezept mit Dinkelmehl ist mir besser gelungen, aber ich wollte es diesmal gern glutenfrei versuchen.
    Dir noch einen schönen Sonntag und viele Grüße von Martina

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Martina,

      vielen Dank für Deine Nachricht! Das ist komisch, dass das Brot so fest geworden ist bzw. etwas klitschig war. Hier eine mögliche Erklärung: hast Du zufällig ein Ofenthermometer, um zu überprüfen, ob die Ofentemperatur wirklich dem entspricht, was Du einstellst? Manche Öfen heizen zum Beispiel heißer. Das bedeutet, dass das Brot außen schon dunkel ist, innendrin aber noch nich durchgebacken. Beim nächsten Mal könntest Du eventuell die Temperatur etwas niedriger einstellen und dafür länger backen.

      Einen lieben Gruß!
      Stefanie

  9. Lena schreibt:

    Wow war das lecker! Am besten noch leicht warm aus dem Ofen und dann mit Frischkäse bestrichen. Den Kindern schmeckt es auch super! Vielen Dank für das tolle Rezept
    Ich habe übrigens halb Buchweizen, halb Dinkelvollkornmehl genommen – echt gut!

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Lena,

      vielen Dank für Deine Rückmeldung! Schön, das Euch das Bananenbrot gut geschmeckt hat!

      Liebe Grüße
      Stefanie

  10. Sabine schreibt:

    Liebe Stefanie,

    ich habe heute das neue Bananenbrot-Rezept von Dir ausprobiert und finde es sehr gelungen. Ich versuche, mich aufgrund diverser Unverträglichkeiten überwiegend basisch zu ernähren. Ich habe für das Rezept gekeimtes Buchweizenmehl genommen, dadurch ist es fast basisch, abgesehen vom Weinstein-Backpulver. Meinst Du, das Rezept funktioniert auch ohne Backpulver?

    Mein Lieblingsfrühstück zurzeit ist Mandel- oder Kokosjoghurt mit Flohsamen und frischen Früchten und als Topping eines Deiner Granolas (Banane-Zimt oder Haselnuss-Espresso).
    Lieben Dank für Deine regelmäßigen Rezepte und die wundervollen Gedanken dazu. Habe alle Deine Bücher und freue mich schon sehr auf Dein nächstes. 🙂

    Sonnige Grüße aus Berlin
    Sabine

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Sabine,

      Vielen Dank für Deine Nachricht! Toll, dass Du ein gekeimtes Buchweizenmehl gefunden hast!

      Zu Deiner Frage: ich habe das Rezept noch nicht ohne Backpulver ausprobiert. Vermutlich geht es auch ohne, der Teig wird dann nur um einiges fester/dichter.

      Liebe Grüße
      Stefanie

  11. Sylvie schreibt:

    Hallo Stefanie,
    ich habe heute dein Bananenbrot gebacken! Leider ist es nach 60 Minuten backen immer noch pampig . Geschmack ist prima aber Konsistenz, naja ?
    Ist vielleicht zu viel Banane drin? Das ist das einzige ohne Mengenangabe im Rezept .Meine Bananen waren schon groß ? Hast du eine Idee was ich falsch gemacht habe? Würde mich freuen von dir zu hören und zu lesen ?

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Sylvie,

      danke für Deine Nachricht! Es kann sein, dass es an der Menge des Bananenmus lag. Teilweise unterscheiden sich die Bananen ja extrem in ihrer Größe. Wenn Du nächstes Mal auf Nummer sicher gehen willst und generell Eier isst, dann tausche die Chiasamen in Wasser gegen 2 Eier aus. Dann klappt es mit der Konsistenz auf jeden Fall. Werde ich auch im Rezepttext ergänzen.

      Liebe Grüße
      Stefanie

  12. Andrea schreibt:

    Hallo,
    ich bin gerade etwas erstaunt, im Rezept steht vegan, es sind aber zwei Eier drin. Da scheint etwas verrutscht zu sein?
    Ich versuche das jetzt trotzdem mit einem Ersatz für die Eier.
    LG
    Andrea

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