Pastinakenpüree mit geröstetem Knoblauchöl

Und die Numerologie des Jahres 2022

Vor zwei Jahren habe ich hier auf dem Blog zum ersten Mal über vedische Numerologie geschrieben (den damaligen Beitrag sowie eine Beschreibung, was vedische Numerologie ist, findest Du hier ). Es ging um die energetische Zahl des Jahres 2020. Ich denke noch oft an diesen Beitrag zurück, der vor der Pandemie und vor Bekanntwerden der Erkrankung meiner Mutter online ging. Es ist für mich immer noch erstaunlich, wie treffend er beschreibt, was für mich vielleicht die größte Lehre des Jahres war: präsent im Moment zu bleiben und gleichzeitig eine radikale Akzeptanz gegenüber Ereignissen zu üben, die ich nicht ändern kann. Im letzten Jahr habe ich den numerologischen Jahres-Beitrag (ein Jahr mit der Nummer 5) ausfallen lassen, da ich Anfang des Jahres meine Mutter gepflegt habe, die dann kurz darauf verstarb. Nur so viel: in einem Jahr 5 geht es um den Körper. Bei einer positiven Bewältigung der 5er-Energie tendiert das Körper-Thema Richtung Gesundheit, bei einer negativen Bewältigung in Richtung Krankheit. Passt irgendwie zum Pandemie-Jahr 2021.

Aber nun ist ja ein neues Jahr angebrochen und mit ihm die Energie der Zahl 6 (2 + 0 + 2 + 2 = 6). Die 6 steht unter anderem für das Thema Manifestation. Die vedische Numerologie geht davon aus, dass wir in einem Jahr mit der Nummer 6 besonders gut auf unsere Gedanken und unsere Energie achten müssen, da sie unsere Wirklichkeit gestalten. Frei nach dem Motto: Was Du denkst, fühlst Du. Was Du fühlst, sagst Du. Was Du sagst, ziehst Du an. Was Du anziehst, wird Deine Wirklichkeit. Der Zahl 6 unterstellt man einen gewissen Magnetismus. Sie zieht Dinge, Menschen und Situationen wie magnetisch in unser Leben, die unserem energetischen Muster entsprechen. Die Aufgabe in einem Jahr 6 ist es also, bewusst darauf zu achten, was wir aussenden und unsere Energie immer wieder auszurichten auf das, was wir in unser Leben ziehen wollen. Denn ein Jahr, das uns darin unterstützt, unsere Träume zu verwirklichen, ist schließlich eine wunderbare Chance.

Wenn ich in Yogakursen von Manifestation spreche, werde ich später häufig (etwa ängstlich) gefragt, wie man denn sichergehen kann, dass man gerade nichts Negatives anzieht. Eigentlich ist es einfach, denn das Leben gibt uns auf verschiedene Weise Rückmeldung, was wir gerade aussenden. Wenn wir zum Beispiel vermehrt unfreundlichen Menschen begegnen, wenn Dinge nicht funktionieren, wenn unser Timing nicht stimmt. Das ist der Moment innezuhalten und uns zu fragen, wie es um unsere Energie und unsere Stimmung bestellt ist. Wenn das Ergebnis negativ ausfällt, dann können wir überlegen, was uns jetzt gut tun würde und uns wieder in den „Flow“ zurück bringen kann.

Die 6 kann uns nicht nur darin unterstützen, Dinge/Situationen/Menschen anzuziehen, die zu uns passen, sie macht auch einen Raum auf, in dem Heilung stattfinden kann. Dafür benötigt es Ruhe und innere Einkehr oder auch die Beschäftigung mit Kunst – denn die 6 ist eine künstlerische Energie. Wer sich dafür in diesem Jahr  Zeit nimmt, kann vieles verarbeiten, was er vielleicht schon lange als Ballast mit sich herumträgt.

Mein Rezept der Woche

Ruhe und innere Einkehr finde ich unter anderem beim Kochen. Für mich hat es etwas Meditatives, in der Küche zu stehen und Gemüse zu schnippeln. Und nicht nur das, Kochen ist auch die ultimative Art der Manifestation. In kaum einem anderen Bereich des Alltags findet in kürzester Zeit eine so große Verwandlung statt. Wenn wir aus ein paar bescheidenen Gemüsestücken eine leckere, duftende Mahlzeit zaubern, ist das ein schöpferischer und kreativer Prozess, der am Ende auch noch super schmeckt. Diese Woche habe ich schon zweimal dieses Pastinakenpüree zubereitet, weil Thomas und ich gerade verrückt danach sind. Es kann sowohl Beilage als auch eine kleine Hauptmahlzeit am Abend sein. Das Püree besteht aus wenigen Zutaten und ist sehr simpel. So kommt der feine Geschmack der Pastinake optimal zur Geltung und wird durch das herrliche Röstaroma des Knoblauchs akzentuiert. Manifestation kann so lecker sein!

Und nun meine Frage an Dich: interessierst Du Dich für alte Wissenschaften wie die Numerologie? Denkst Du, dass sie eine Relevanz für uns haben? Ich freue mich auf Deinen Kommentar unter diesem Beitrag!

Pastinakenpüree mit geröstetem Knoblauchöl

Portionen 2 Personen
Zubereitungszeit 35 Minuten
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Zutaten

Für das Pastinakenpüree:

  • 600 g Pastinaken geschält und gewürfelt
  • 250 g Kartoffeln geschält und gewürfelt
  • 50 ml heißes Wasser
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL frisch gepresster Zitronensaft

Für das geröstete Knoblauchöl:

  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen geschält und in feine Scheiben geschnitten

So geht's

  • Die gewürfelten Pastinaken und Kartoffeln in einem Topf mit Wasser bedecken und bei geschlossenem Decken zum Köcheln bringen. 25 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Das Wasser abgießen.
  • Das Gemüse mit dem Pürierstab zu einem cremigen Püree verarbeiten. Etwas heißes Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, dann mit den restlichen Zutaten gründlich vermengen.
  • In einer kleinen Pfanne Olivenöl für das Knoblauchöl erhitzen und den Knoblauch darin leicht frittieren. Der Knoblauch sollte am Ende leicht gebräunt sein, aber natürlich nicht verbrennen.
  • Das Pastinakenpüree auf Tellern anrichten und mit dem Knoblauchöl inklusive frittierten Knoblauchscheiben anrichten und servieren.
Wellcuisine Stefanie Reeb

 

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