Meine liebsten Erdbeerrezepte

Und warum Erdbeeren sexy machen

Klaus Kinski ist Schuld daran, dass ich Erdbeeren erotisch finde. Ihm habe ich es zu verdanken, dass mein Kopf beim Sichten jeder noch so unschuldigen Erdbeere anfängt zu rezitieren: „Ich bin so wild nach Deinem Erdbeermund …“. Das Gedicht von Francois Villon ist aber auch wirklich schön und sinnlich. Hier die erste Strophe:

Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund,
ich schrie mir schon die Lungen wund
nach deinem weißen Leib, du Weib.
Im Klee, da hat der Mai ein Bett gemacht,
da blüht ein schöner Zeitvertreib
mit deinem Leib die lange Nacht.
Da will ich sein im tiefen Tal
dein Nachtgebet und auch dein Sterngemahl.

Erdbeeren machen sexy

Die Ärztezeitung titelte übrigens vor einigen Jahren: „Ein paar Erdbeeren vor dem Sex“ und berichtete in einem Artikel über die Forschungen des Institute for Optimum Nutrition in London, das Erdbeeren genau analysiert hatte und zu dem Ergebnis kam, dass  die Früchte eine eindeutig aphrodisierende Wirkung hätten. Diese Wirkung schreibt das Institut dem hohen Zinkgehalt der Samenkörner der Erdbeere zu (auch „Nüsschen“ genannt), der die Testosteronbildung unterstützt. Und Testosteron ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen wichtig für die Laune, Energie und die Lust auf Sex. Ich musste lachen, als ich die Botschaft des möglicherweise weißbekittelten Institutleiters Patrick Holford las: „Meine Botschaft ist einfach. Jedesmal, wenn man Sex hat oder sich oder den Partner für Sex bereit machen möchte, sollte man eine Handvoll Erdbeeren essen.“ Also, liebe Liebenden, Ihr habt gehört, was der Doktor gesagt hat! Immer schön die Schale Erdbeeren bereit halten ;–)

Erdbeeren haben eine gesunde Süße

Erdbeeren haben auch über die Bettkante hinaus viele gesundheitliche Vorteile. Sie sind schön süß, haben aber dennoch eine niedrige glykämische Last von 1,3, so dass sie sich wenig auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Das Fruktose-Glukose-Verhältnis der Erdbeere ist sehr ausgewogen, was bedeutet, dass auch Menschen mit Fructoseintoleranz Erdbeeren in gemässigten Mengen meist recht gut vertragen.

Erdbeeren hemmen Entzündungen

Internationale Studien haben gezeigt, dass Erdbeeren sowohl in Bezug auf die Prävention als auch auf die Heilung von Krankheiten ein grosses Potential haben. Sie können oxidativem Stress und Entzündungen entgegengewirken und das Risiko für Übergewicht, Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs senken. Das liegt an ihrem hohen Vitalstoffgehalt und an ihren zahlreichen sekundären Pflanzenstoffen. Übrigens stecken ungefähr 40 Prozent ihrer Antioxidantien in den Samenkörnern. In Studien konnte festgestellt werden, dass der Verzehr von ca. 50 g Erdbeeren pro Tag den körpereigenen Antioxidanzienspiegel anhebt und so Entzündungen entgegenwirkt.

Erdbeeren schützen das Herz

Forscher der Harvard Medical School untersuchten die Auswirkung von Erd- und Blaubeeren auf die Herzgesundheit. Dabei erfassten sie die Daten von knapp 100.000 Frauen zwischen 25 und 42 Jahren. Die Studie ergab, dass jene Frauen das grösste Risiko für Herzkrankheiten hatten, die am wenigsten Beeren gegessen hatten. Bei denen, welche die meisten Beeren verzehrt hatten, war das Risiko im Vergleich um 34 Prozent geringer. Nach Auskunft der Forscher würden drei Portionen Erdbeeren (ca. 250 g) oder Blaubeeren pro Woche bereits ausreichen, um die Herzgesundheit zu unterstützen.

Erdbeeren stärken das Gedächtnis

An der Lund University in Schweden wurde untersucht, wie sich ein Beerengetränk auf die kognitiven Fähigkeiten älterer Menschen auswirkt. Nach 5 Wochen hatte sich das Gedächtnis der Probanden in der Beerengruppe deutlich verbessert. Die Wissenschaftler gaben an, dass mit Hilfe von Beeren dem Abbau kognitiver Fähigkeiten entgegengewirkt werden könne.

Meine liebsten Erdbeerrezepte vom Blog

Findest Du nicht auch, dass diese Infos Erdbeeren gleich noch ein bisschen leckerer machen? Damit Du das Beste aus der Erdbeersaison herausholen kannst, habe ich Dir meine liebsten Erdbeer-Rezepte vom Blog zusammengestellt. Denn Erdbeeren schmecken zum Frühstück, Mittagessen und zum Dessert. Guten Appetit!

Und nun würde ich gerne von Dir wissen: wie isst Du Deine Erdbeeren am liebsten? Ich freue mich auf Deinen Kommentar unter diesem Beitrag!

Erdbeeren zum Frühstück

Bircher Müsli mit Erdbeeren

Hier gehts zum Rezept.

Gebackenes Beeren-Porridge

Hier gehts zum Rezept.

Frühstücks-Chiapudding

Hier gehts zum Rezept.

Schnelle Erdbeer-Chiamarmelade (mit Teebrötchen)

Hier gehts zum Rezept.

Erdbeeren zum Mittagessen

Mein „Augenringe weg-Salat“

Hier gehts zum Rezept.

Buddha-Bowl

Hier gehts zum Rezept.

Erdbeeren zum Dessert

Erdbeercrumble

Hier gehts zum Rezept.

Erdbeer-Kokos-Kuchen

Hier gehts zum Rezept.

Erdbeereis am Stiel

Hier gehts zum Rezept.

Veganer Erdbeerquark

Hier gehts zum Rezept.

Dessert-Smoothie

Hier gehts zum Rezept.

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  1. Barbara schreibt:

    Liebe Stefanie,
    Danke für diese feine Zusammenstellung! Ob du’s glaubst oder nicht: die meisten dieser Rezepte stehen hier eh seit zwei, drei, vier Wochen auf dem Programm, ständig. Unser aktueller Liebling ist der Augenringe-weg-Salat, übrigens auch schon mit grünem Spargel (dann eben ohne die Italien-Optik;), aber auch der Dessert-Smoothie (wobei ich den Erdbeer.-Ingwer-Smoothie fast noch einen Ticken lieber mag wg des Schärfe-Twists). Auch das gebackene Beeren-Porridge liebe ich heiß und innig (allerdings nehme ich Tiefkühlfrüchte für die, die in den Ofen kommen), ebenso wie den Erdbeerquark! Aber ganz oben steht die Buddha-Bowl (die übrigens auch mit Mango fein schmeckt).
    Gerade bekommen wir so feine frische Erdbeeren, da wandern immer einige direkt in den Mund, ohne irgendein Kochgerät zu Gesicht bekommen zu haben.
    Ein Hoch auf die Erdbeere, deine Barbara

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Barbara,

      wie schön, dass die Gerichte bei Dir zur Zeit sowieso schon auf dem Tisch stehen! Es macht aber auch wirklich Sinn, das Beste aus der Erdbeerzeit zu machen, denn sie sind im Moment einfach so aromatisch.

      Einen lieben Gruß
      Stefanie

  2. Irene schreibt:

    Liebe Stefanie,
    seit Jahren koche und backe ich fast nur noch nach deinen Rezepten und bin begeistert. Gerade habe ich das Schokoladeneis gemacht – ein Traum.
    Was mir noch fehlt sind Brotaufstriche. Vielleicht könntest du ja zu diesem Thema auch mal ein Buch herausbringen. Die veganen Brotaufstriche aus dem Internet sind nicht überzeugend.
    Liebe Grüße Irene

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Irene,

      vielen Dank für Deine liebe Rückmeldung zu meinen Rezepten! Darüber freue ich mich sehr!

      Das ist eine gute Idee mit den Brotaufstrichen. Ich finde die meisten gekauften tatsächlich auch nicht besonders lecker.

      Liebe Grüße
      Stefanie

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