Schokoladen-Amaranth-Porridge mit Mangomousse

So fängt der Tag gut an

Der Morgen ist meine liebste Tageszeit. Bei einem Großteil meines Freundeskreises stoße ich auf Unverständnis, wenn ich sage, dass ich gerne früh aufstehe. Dabei haben Frühaufsteher und Nachteulen meiner Meinung nach ganz viel gemeinsam: wir lieben einfach das Gefühl der Ruhe und Freiheit, das entsteht, wenn wir wach sind, alle anderen aber noch (oder schon) schlafen. Dieser formfreie Raum, der sich ergibt, wenn wir uns „außerhalb der Geschäftszeiten“ befinden. Wenn keiner anruft, keiner etwas will und wir ganz unbeobachtet tun und lassen können was wir wollen. Das sind Momente, aus denen ich ganz viel Kraft schöpfe. Zeit, die ich mir für mich nehme. In der ich Yoga mache, meditiere, Tee trinke, laufen gehe, mir einen Smoothie mache oder eben auch ausgiebig frühstücke.

Beim Frühstück liebe ich Abwechslung. Deshalb interessiere ich mich immer brennend für neue Rezeptideen. Dieses Schokoladen-Amaranth-Porridge ist meine neueste Kreation und es könnte sein, dass ich – ganz gegen meine Gewohnheiten – zum Wiederholungstäter werde. So gut schmeckt es mir.

FOOD PHARMACY AMARANTH

Amaranth ist ein tolles Korn mit tausend guten Eigenschaften. Sein Name entstammt dem griechischen amàranthos, was so viel bedeutet wie „unsterblich“. Der Name ist natürlich Programm, denn der Amaranth, der übrigens kein Getreide ist sondern zu den Fuchsschwanzgewächsen gehört, ist geballt voll mit leicht verwertbaren Nähr- und Vitalstoffen:

  • Er liefert gut verwertbares pflanzliches Eiweiß, vor allem Lysin, das unsere Haut gesund und unsere Knochen stabil hält.
  • Er ist reich an Magnesium, Calcium und Eisen und wirkt dadurch entzündungshemmend und blutreinigend.
  • Er liefert die Bausubstanz für die Entstehung unseres Glückshormons Serotonin.

Egal also wann Dein Morgen in der Regel beginnt – mit so einem Frühstück fängt der Tag richtig gut an.

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Schokoladen-Amaranth-Porridge mit Mangomousse

Portionen 2 Personen
Zubereitungszeit 10 Minuten
Kochzeit 30 Minuten
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Zutaten

Für das Amaranth-Porridge:

  • 100 g Amaranth
  • 1 TL Kokosöl alternativ: Ghee
  • 1 Banane geschält und mit der Gabel zerdrückt
  • 300 ml Wasser
  • Eine Prise Salz
  • 1 Zimtstange alternativ: 1/2 TL Zimtpulver
  • 3/4 EL rohes Kakaopulver ungesüßt
  • optional: etwas Honig Ahornsirup oder Stevia zum Süßen

Für die Mangomousse:

  • 1 reife Mango

Zum Garnieren:

  • 2 EL gehackte Walnüsse

So geht's

  • Den Amaranth in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser spülen. Abtropfen lassen.
  • In einem Topf einen TL Kokosöl schmelzen lassen und die zerdrückte Banane hinzu geben und kurz anrösten. Amaranth, Wasser, Salz, Zimtstange und Kakaopulver hinzufügen und bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel ca. 30 Minuten simmern lassen bis der Amaranth gar aber noch leicht bissfest ist. Die Zimtstange entfernen. Das Porridge ist durch die Banane bereits leicht süß. Du kannst es bei Bedarf aber noch etwas nachsüßen mit Honig, Ahornsirup oder Stevia.
  • Für die Mangomousse die Mango schälen, entkernen, würfeln und mit dem Pürierstab oder in der Küchenmaschine cremig pürieren. Bei Bedarf etwas nachsüßen mit Ahornsirup, Honig oder Stevia.
  • In zwei Gläsern zuerst etwas Mangomousse, dann Amaranth-Porridge schichten und mit einem Klecks Mangomousse abschließen. Mit den gehackten Walnüssen bestreut servieren.
Wellcuisine Stefanie Reeb

 

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  1. Martina schreibt:

    Liebe Stefanie,
    all Deine Rezepte hören und lesen sich toll und Frau möchte am liebsten gleich mit dem zubereiten beginnen. Jetzt habe ich ein riesen Problem. Ich bin halbseitig gelähmt und komme nicht ohne Hilfe zum Einkaufen, noch dazu lebe ich seit meinem Handikap des Klima wegen in der Toskana und hier bekommt man viele der Zutaten nicht. Kennst Du einen Onlinehandel, der EU weit versendet, wo ich all die Zutaten bekomme wie z. B. Amaranth. Vielleicht hast Du einen Tipp.

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Martina,
      vielen Dank für Deine Frage! Ein guter Online-Shop, der weltweit versendet und auch all die Dinge liefert, die man für die gesunde Küche benötigt, ist dieser Schweizer Shop: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/online-shop.html
      Einen lieben Gruß in die Toskana!
      Deine Stefanie

  2. Irmen schreibt:

    Liebe Stefanie,
    das ist wieder ein besonders tolles Rezept! Vielen Dank!
    Irmen

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Irmen, vielen Dank! Einen lieben Gruß.

  3. Linda schreibt:

    Liebe Stefanie,
    ich habe das Rezept auf meiner Geburtstagsparty für 60 Gäste gereicht – sie waren ausnahmslos begeistert!
    Danke dir für so viel leckere Kreativität!
    Linda

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Linda, das ist ja toll! Das freut mich sehr. Das heißt, Du hast das Schokoladen-Amaranth-Porridge als Nachtisch serviert? Eine gute Idee. Wäre mir gar nicht eingefallen ;–)

  4. Alex schreibt:

    Hallo Stefanie,

    warum soll man den Amaranth vor dem Verwenden mit Wasser spülen?

    Viele Grüße,
    Alex

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Hallo!

      In der Regel wird es empfohlen, den Amaranth (aber auch Reis oder Quinoa) zu waschen, um eventuelle Verunreinigungen auszuspülen. Ich mache es normalerweise immer. Ich denke, es passiert aber auch nichts schlimmes, wenn man ihn nicht wäscht ;–)

      Liebe Grüße
      Stefanie

  5. Annett schreibt:

    Liebe Stefanie,
    habe gerade das interessante Rezept ausprobiert, allerdings hatte ich nur 60 g gepufften Amaranth und habe dann nur 200 ml Wasser genommen. Das Ergebnis ist dann wohl etwas anderes, aber trotzdem lecker. Aber die Mangomousse war zum Porridge doch recht wenig, das sieht auf eurem Foto mehr aus. Danke dir.
    Liebe Grüße
    Annett

    1. Stefanie Reeb Autor schreibt:

      Liebe Annett,

      vielen Dank für Deine Rückmeldung! Ja, mit gepufftem Amaranth ist das Ergebnis bestimmt sehr anders. Aber es freut mich, dass es dennoch gut geschmeckt hat! Die Menge des Mangomousse kann stark variieren je nach Größe der Mango. Ich hatte eine große, fleischige Mango benutzt, da hatte ich eine recht große Menge an Mousse. Ich werde das im Rezept vermerken, dass man eine große Mango benutzen sollte. Danke!

      Einen lieben Gruß
      Stefanie

  6. Annett schreibt:

    Liebe Stefanie,
    danke für das interessante Rezept habe es gerade ausprobiert, allerdings hatte ich nur 60 g gepufften Amaranth und habe dann nur 200 ml Wasser genommen. Das Ergebnis ist dann wohl etwas anders, aber trotzdem lecker. Aber die Mangomousse war zum Porridge doch recht wenig, das sieht auf eurem Foto mehr aus. Danke dir.
    Liebe Grüße
    Annett

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